Der Affspace ist ein Ort für die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Architektur, Stadt und Landschaft.
Donnerstag, 9. Juni 2022, 18h
Nadine K. Cenoz & Ivo Stani
«Per quelli che volano»
Nadine K. Cenoz und Ivo Stani haben sich während ihrem Architekturstudium an der ETH in Zürich kennen gelernt. Während Cenoz mit einem Fulbright-Stipendium, an der New School in New York, Kunst studiert, arbeitet Stani als Entwurfsarchitekt in Bern und legt seinen künstlerischen Fokus auf die Architekturfotografie. Heute arbeiten und leben beide in Bern.
Während der Zwischennutzung der Egli-Bestattung vor zwei Jahren und der Ausstellung zum Chacarita Friedhof «Chacarita Moderna» haben wir uns bereits mit Friedhofsarchitektur beschäftigt. Mit Cenoz und Stani werden zwei junge Berner KünstlerInnen angefragt, die in einer raumspezifischen Installation diese Betrachtung fortführen.
Zu sehen ist eine Serie von Familiengräbern die Stani in Italien, in der Region Apulien fotografiert hat. Die Serie dieser «tombe di famiglia» offenbart Architekturminiaturen und ein Panoptikum der Referenzen an Architekturgrössen wie Gio Ponti oder Carlo Scarpa.
Ein Friedhof ist ein Raum, den wir besonders schützen und pflegen. Sein besonderer Status als Ort, an dem wir die Toten beisetzen und ihnen gedenken, macht ihn zu einer Heterotopie, einem «wirksamen Ort» nach Foucault. Cenoz imaginäre Figuren betreten diesen mehrdeutigen Raum. Ihre Arbeiten, die sie eigens für die Ausstellung im Affspace anfertigt, untersuchen die Beziehung zwischen unserer Vorstellungskraft und der Realität. Mit «Per quelli che volano» schauen Cenoz und Stani gemeinsam auf die Räume für die Lebenden und die Toten.
2. Afftalk im Brückenkopf «HAUS», Freitag, 3. Juni 2022, 19h, Eigerstrasse 73
Gäste: Stefan Graf (Bauart), Reto Wettstein (Filmemacher), Moderation: Paula Sansano (Affspace)
3. Afftalk im Brückenkopf «STADT», Freitag, 1. Juli 2022, 19h, Eigerstrasse 73
Gäste: Jeannette Beck (Architektin, Stadtplanerin Bern), Ursula Stücheli (Architektin, smarch), Moderation: Paula Sansano (Affspace)
Dientag, 1. November 2022, 19h: Barbara Buser
OFFCUT Bern, offcut.ch
ARCHITEKTURFORUM Bern, architekturforum-bern.ch
Wie geht die Architektur mit Erinnerung um? Was setzt die Architektur dem Verschwinden entgegen? Im Rahmen der Ausstellung von Mireille Gros reden wir mit Barbara Buser über Kreisläufe und Zyklen in der Architektur. Barbara Buser ist eine Pionierin des Re- und Upcyclings und engagiert sich auf allen notwendigen Ebenen für nachhaltiges Bauen. In Think Tanks, Vorträgen und Gesprächen denkt sie darüber nach, was Nachhaltigkeit in Bezug auf die Ästhetik, die Planung und ökonomische Kreisläufe bedeutet. Ihre Firmengründungen wie unter anderen die Bauteilbörse sind praxisorientierte, unternehmerische Initiativen, um nachhaltige Architektur in unsere Wirtschaftskreisläufe zu integrieren. Und nicht zuletzt zeigt sie mit ihrem Baubüro insitu immer wieder, wie eine nachhaltige Architektur aussehen kann.
insitu.ch
Das Gespräch führt Paula Sansano vom Affspace – Offspace für Architektur. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Architekturforum Bern und dem Offcut in Bern statt. Ein idealer Ort, denn, der Offcut macht das, was Barbara Buser in der Architektur umsetzt. Er sammelt Gebraucht- und Restmaterialien, die im Abfall landen würden. Er sortiert, lagert und verkauft diese Werkstoffe für neue Projekte weiter und verlängert damit ihre Lebensdauer
240 Seiten
Gebunden
175 x 260 cm
ISBN: 978-3-9525373-1-2
Gestaltung: Am Tisch. Grafik und Kulinarik, Laszlo Horvath
Die Publikation kann für 46 CHF exkl. Versandkosten über info@affspace.ch erworben werden.
Eingiessen – drei Disziplinen im Gespräch
Katja Schenker, pool Architekten, Emanuel Tschumi
Edition Affspace, Bern 2020
41 Seiten
ISBN: 978-3-9525373-0-5
Gestaltung: Am Tisch. Grafik und Kulinarik, Laszlo Horvath
Die Publikation kann für 14 CHF exkl. Versandkosten über info@affspace.ch erworben werden.
2. Dezember 2021 bis 25. Februar 2022
Ein Jahr lang hat der Berner Fotograf Dominique Uldry vom Dach des PTT-Hochhauses an der Grenze zwischen Bern und Ostermundigen fotografiert. Das historische Zentrum der Stadt ist weit entfernt, an ihren Rändern ist sie längst eine andere geworden, unbestimmter, vorübergehender, gemischter. Der Affspace – Offspace für Architektur zeigt in diesem Buch Uldrys Fotografien und ruft den «Rand von Ostermundigen» noch einmal an, der bald verschwunden sein könnte. Im Raum steht eine Gemeindefusion. Gemeinsam mit Sachkundigen aus Architektur, Fotografie, Landschaftsarchitektur und Literatur beschreiben und erträumen wir in diesem Buch, wie Bern und die Menschen zusammenwachsen könnten.
«72 Meter über Bern» lässt Sie Hochhäuser erwandern, Nachrichten in die Ferne senden, unter der knorrigen Platane träumen. Verlieben Sie sich in das andere Land am Stadtrand, schliessen Sie mit den Häusern die Augen und warten Sie auf den Schnee.
22. Oktober bis 20. November 2021
Die Professur Günther Vogt untersucht seit Jahren metropolitane Landschaften in Europa. Sie schaut auf die verschiedenen Ansprüche und Nutzungen, die sich in diesen überlagern. Daraus entstehen Reibungen, die grosses Potential bergen, um über die Landschaft als öffentliche Ressource zu reden. Im Frühling 2021 widmeten sich die Studierenden der Stadt Bern. In der Ausstellung werden sie ihre Analysen in Form von Plakaten im Affspace und im Stadtraum präsentieren und zur Diskussion stellen.
Ausstellung 11. Juni bis 11. Juli 2021
Marius Lüscher lebte über zwei Jahre in Los Angeles und widmete sich der Weiterentwicklung seiner abstrakten Malerei. Auf Spaziergängen stiess er auf unerwartete urbane Situationen, die seine Gedanken zur Abstraktion anregten und die er folglich fotografisch festhielt. Es entstanden mehrere Tausend Fotografien, die er unter dem Pseudonym Freddy Perez publizierte. Die vermeintliche Stadt des Glamours zeigt er nüchtern und glasklar, ohne dabei typologisch vorzugehen oder ein bestimmtes Motiv zu verfolgen. Unscheinbare Orte entlang den ewig langen Boulevards weckten sein Interesse. Er suchte auf seinen Stadtwanderungen kein bestimmtes Bild, sondern begegnete interessanten Konstellationen aufgrund seiner Bewegung in der Stadt und seinem Blick durch die Kamera. Verschiedene Elemente im Rechteck des Suchers – Himmel, Architektur, Autos, Schriften, Pflanzen – verschränken sich zu einem flächigen Ganzen, wo Vorder- und Hintergrund gleichwertig miteinander verschmelzen und so eine gewisse Künstlichkeit erzeugen. (Aus dem Einleitungstext von Fabienne Eggelhöfer, in: «Under the Sun. LA by Freddy Perez», Snoeck Verlag, 2019.)
Von April 2020 bis April 2021 bespielte der Affspace zusätzlich den benachbarten Schauraum von Egli Bestattungen in einer Zwischennutzung. Der Affspace erinnerte mit der thematischen Ausrichtung seines Programms an den Bestatter, der sich vor vierzig Jahren an der Münstergasse einrichtete.
18. Februar bis 10. April 2021
Im Sommer 2020 starteten wir das Programm im Raum des Bestatters mit einem Friedhofspaziergang im Schosshaldenfriedhof in Bern. Mit der letzten Ausstellung unserer Zwischennutzung kehren wir zum Friedhof zurück und untersuchen ihn als städtischen Freiraum. Wir schauen dazu nach Buenos Aires: Im heutigen Zentrum der argentinischen Metropole liegt Chacarita, einer der grössten Friedhöfe weltweit. Sein Herzstück bildet die Friedhofserweiterung der argentinischen Architektin Ítala Fulvia Villa (1913–1991), die sie in den 1950er Jahren im Rahmen ihrer Tätigkeit für das Baudepartement der Stadt plante und entwarf. Ítala Fulvia Villa verlegte die Gräber in den Untergrund und gestaltete in Anlehnung an die römischen Katakomben ein Pantéon Subterráneo, eine zweigeschossige unterirdische Nekropole, die Platz für mehr als 100’000 Grabnischen bietet. Auf Erdniveau entstand dadurch eine 95 Hektar grosse Parkfläche.
Die modernistische und brutalistische Architektur, die Typologie der unterirdischen Totenstadt und die städtebaulichen Beziehungen faszinieren noch heute junge Architektinnen und Architekten. So auch die junge französische Architektin Léa Namer (*1989), als sie den Ort im Rahmen eines Aufenthalts in Buenos Aires entdeckte. Gleichzeitig fragte sie sich, warum das Bauwerk mit dem Park und die Architektin so wenig rezipiert werden. Daraus initiierte sie ihr persönliches Rechercheprojekt «Chacarita Moderna». Sie fotografierte, filmte, forschte in Archiven und führte Gespräche. Derzeit arbeitet sie in ihrem Atelier in Paris an Maquetten verschiedener Betonstrukturen, wie sie im «Sexto Panteón» zu finden sind und die seinen grossen Formenreichtum ausmachen. Die Ausstellung hätte in der Alliance Française in Buenos Aires gezeigt werden sollen, wurde jedoch aufgrund Covid-19 geschlossen. Wir haben Léa Namer eingeladen, die Ausstellung in adaptierter Form in Bern zu zeigen.
27. bis 31. Januar 2021
In der letzten Januarwoche lassen wir das Norient Film Festival nach draussen in die Stadt dringen. Norient ist eine «audiovisuelle Galerie und Community für den Sound der Welt». Jedes Jahr zeigt das Festival ein Programm aus Filmen, bei denen der Ton zuerst kommt, sei es in der Wahrnehmung einer Stadt oder eines kulturellen Rituals. Norient betreibt musikethnologische Forschung im breiten Spektrum von Kunst, Dokumentation und Journalismus. Wir zeigen einen Loop voller Bilder und Musik aus dem diesjährigen Programm: Kurzfilme, Videoplaylists und sogenannte Snaps als Teaser für Kunstwerke, Filme, wissenschaftliche Artikel aus der reichhaltigen Sammlung von Norient. Ganz gezeigt werden der Kurzfilm «existence» des Indonesiers Adythia Utama und «Horse Rider» der Polin Anna Gawlita. Das Norient Film Festival kann vom 27. bis zum 31. Januar und vom 19. bis 21. Februar online besucht werden.
Eröffnung: 3. Dezember 2020, 18 Uhr
Ausstellung: 4. Dezember 2020 bis 28. Januar 2021
Architektur und Bekleidung — die Beziehung ist wechselseitig und vielschichtig. Die Raumhülle der Architektur ist unsere dritte Haut und übernimmt ähnliche Funktionen wie ein Kleid. Sie dient dem Schutz, schafft Atmosphäre und stiftet Identität. In der Ära von Instagram, digitalen Bildprogrammen und einer hyperglobalisierten Industrie wird die Frage für beide Disziplinen drängender, kreative Auswege aus dem weltumspannenden Einheitsbrei zu finden.
Die Modedesignerin Sandra Lemp (sandralemp.ch) und der Grafikdesigner Jörg Kühni (truc.ch) haben sich dieser Frage gestellt und in einem gemeinsamen Projekt einen spielerisch-experimentellen Ansatz für einen individuellen und nachhaltigen Design- und Herstellungsprozess entwickelt. Sie forderten verschiedene Menschen auf, ihren kindlichen und jugendlichen Vorstellungen über das eigene Erwachsensein nachzuspüren, um daraus persönliche Ausdrucksformen in der Bekleidung herauszubilden. Daraus gestalteten Sandra Lemp und Jörg Kühni «A Post-Globalized Style Book». Es zeigt fotografische Porträts von zwölf Proband*innen in ihren archetypischen Outfits und dokumentiert den Weg zum persönlichen Kleidungsentwurf.
«A Post-Globalized Style Book» wurde 2017 von der Berner Design Stiftung mit einem Förderbeitrag für den Herstellungsprozess unterstützt und hätte an der Ausstellung Bestform 2020 im Kornhausforum präsentiert werden sollen. Wegen der Pandemie konnte diese nicht stattfinden. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der → Berner Design Stiftung das innovative Projekt im Affspace zu zeigen.
Fotos: Daniel Sutter.
Eröffnung: 15. Oktober 2020, 18 Uhr
Ausstellung: 16. Oktober bis 28. November 2020
Wie Pionierpflanzen breiten sich in den zwei Räumen die Zeichnungen von Mireille Gros (*1954 Aarau, lebt in Basel und Paris) aus. Die Aquarelle und Tuschezeichnungen zeigen fiktive Pflanzen. Seit 1993 bildet sich im Atelier der Künstlerin ein eigener Pflanzenkosmos heraus. Es ist eine erfundene Biodiversität, ein Reichtum an imaginierten Erscheinungsformen. Das «Lebensprojekt», wie es die Künstlerin nennt, geht auf einen prägenden Besuch von ihr im letzten Urwald von Westafrika zurück, in dem sie eine überwältigende Fauna und Flora entdeckte. Seither erforscht sie zeichnend diese Vielfalt und lebt sie zugleich in ihrer künstlerischen Herangehensweise. Jede Zeichnung ist ein neuer Anfang, ein «Anfangseinfangen», wie sie diesen wiederkehrenden fragilen Prozess am Beginn eines neuen Werks beschreibt. Die Pflanzen entwickeln sich jedes Mal neu aus dem Träger und dem Zeichenmaterial. Ausgeschiedene Zeichnungen werden zum Humus, aus dem neue Werke entstehen: raumgreifende Installationen aus Papierbändern und -streifen, Bilder aus Papierschnipseln, Objekte wie Zeichenrollen oder sogar Flip-Flops. Nichts lässt Mireille Gros verloren gehen, alles wird Teil des Kreislaufs. Den Verschleisserscheinungen unserer Konsumgesellschaft antwortet sie mit Nachhaltigkeit; der gefährdeten Biodiversität, dem Verlust an Pflanzen, setzt sie ihre künstlerische Imagination entgegen – mit Poesie, Ausdauer und aus politischer Überzeugung.
«Als ich kürzlich in einem Traum nach der Zeit fragte,» erzählt Mireille, «wurde mir eine Uhr mit Buchstaben gezeigt. Leicht irritiert erwacht, versuchte ich die Uhr aufzuzeichnen.» Aus dieser Traumzeichnung ist eine kleine Edition speziell für den Affspace entstanden. Sie können sie für 70 CHF erwerben. Der Preis richtet sich nach dem Beitrag einer Mitgliedschaft bei uns im Verein. Der Erlös kommt vollumfänglich dem Affspace zugute. Vielen Dank Mireille!
Leerstand. Der Raum des Bestatters ist ausgeräumt. Sarg, Urnen, Stoffblumen sind verschwunden. Es bleibt der Ladenausbau aus den siebziger Jahren, sein Täfer, die tiefgehängte Decke, die apricotfarbenen Wände.
«Der Schosshaldenfriedhof schob sich zwischen den dampfenden Stämmen hervor, ein graues, verregnetes Gemäuer. Blatter fuhr in den Hof, hielt. Sie verliessen den Wagen, spannten die Schirme auf und schritten durch die Gräberreihen.» Friedrich Dürrenmatt, «Der Richter und sein Henker»
Autor Walter Däpp und Markus Niederhäuser, Pfarrer an der Nydeggkirche, hellen dieses nassgraue Dürrenmatt’sche Bild des Schosshaldenfriedhofs auf: Mit ernsthaften, aber nicht nur todernsten Beobachtungen, Erfahrungen, Gedanken und Geschichten. Ein informativer, unterhaltsamer und lebensfroher Abendspaziergang über den Friedhof.
Treffpunkt: Bus-Endstation Zentrum Paul Klee.
Dauer: eineinhalb bis zwei Stunden.
Die Platzzahl ist beschränkt.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 13. August auf info@affspace.ch.
Der Affspace an der Münstergasse 4 in der Berner Altstadt ist ein Ort für die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Architektur, Stadt und Landschaft. In Ausstellungen, Vorträgen, Spaziergängen und Gesprächen gehen wir den Fragen nach, wie Architektur das zeitgenössische Leben prägt und umgestalten könnte. Dazu ziehen wir Architekt*innen aber auch Kulturschaffende aus Kunst, Film, Design und weiteren Disziplinen bei. Der Affspace ist als gemeinnütziger Verein organisiert. Das Programm verantwortet die Architektin Paula Sansano als künstlerische Leiterin. Im Vorstand arbeiten Jeannette Beck, Beate Engel, Alexander Hadorn , Paula Sansano, Juliane Wolski.
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